Linksjugend [’solid] und DIE LINKE. auf dem Internationalen Jugendcamp 2010 in der Türkei

Ein Erfahrungsbericht

Vom 03-12. August kamen etwa 3000 Jugendliche aus allen Teilen der Welt in der Türkei zusammen. Im Vordergrund stand das solidarische Miteinander der Kulturen und Nationalitäten. Mit dem Motto „Diese Welt ist unsere Welt“ wurden verschiedene Veranstaltungen wie Tänze, Konzerte, Sportwettbewerbe und natürlich auch politische Bildungsaktionen durchgeführt.

Die über 3000 anwesenden jungen Männer und Frauen setzten ein Zeichen für eine sozialistische, friedliche, ökologische und gegen eine militaristische und vom Kapitalismus gesteuerte Welt.

Die Aktion war ein voller Erfolg: Menschen verschiedenster Couleur lernten sich kennen, bildeten sich weiter und schöpften Mut, für eine bessere Welt weiterzukämpfen. Die Linksjugend [’solid] und DIE LINKE. haben keine Kosten und Mühen gescheut, um bei dieser Großveranstaltung präsent zu sein.

Über 3000 Jugendliche kamen zusammen, um ein solidarisches Miteinander der Kulturen zu ermöglichen. Hier ein kleiner Ausschnitt der riesigen Camping-Anlage in Selcuk (Izmir)

Die Sonne scheint, der Motor des Autos brummt: Die Hitze bringt uns fast um. Doch die lange Herfahrt lohnt sich!

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Statistik: Der “Kampf um die Straße” geht weiter

Im zweiten Quartal dieses Jahres ist es bundesweit zu 18 Veranstaltungen von Rechtsextremisten mit überregionaler Teilnehmermobilisierung gekommen, die der Bundesregierung bekannt geworden sind. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung (17/2658) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/2566) hervor. Dabei schwanken die angegebenen Teilnehmerzahlen zwischen 30 und 750.  Eine Übersicht:

In dieser Tabelle sind die der Bundesregierung bekannt gewordenen durchgeführten Veranstaltungen von Rechtsextremisten mit überregionaler Teilnehmermobilisierung aufgeführt. (II. Quartal 2010)


Bildungsgutscheine sind eine Zumutung

Pressemitteilung vom 13.08.2010 (Linksjugend [’solid])

Die Bundesregierung plant, Bildungsgutscheine für Kinder und Jugendliche aus Hartz IV beziehenden Haushalten in Form von Bildungschipkarten einzuführen. Das Bundesverfassungsgericht hatte festgestellt, dass die Leistungen für Bildung- und Vereinsaktivitäten nicht angemessen in den Hartz IV-Sätzen berücksichtigt werden und eine Korrektur gefordert. Bis zu 200 Euro sollen von Hartz IV betroffenen Familien mit den Gutscheinen für Bildungs- oder Vereinsaktivitäten zur Verfügung stehen.

Hierzu erklärt Katharina Dahme, Bundessprecherin von Linksjugend [’solid]: „Bildungsgutscheine zu verteilen ist ein Schlag ins Gesicht für die betroffenen Eltern und Kinder. Sie machen Hartz IV beziehende Familien zu Familien zweiter Klasse, die angeblich das ihnen zur Verfügung stehende Geld für alles Mögliche ausgeben, nur nicht für ihre Kinder. Ministerin von der Leyen knüpft mit ihrem Vorschlag nahtlos an die beleidigenden Äußerungen ihres Parteikollegen Mißfelder an. Der verkündete vor einiger Zeit, eine Erhöhung von Hartz IV sei ein ‚Anschub für die Tabak und Spirituosenindustrie’. Vielleicht sollte man Mißfelder und von der Leyen statt der nächsten Diätenerhöhung Gutscheine für soziale Kompetenz zukommen lassen?“

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