Warum die Hilfen den Griechen nicht helfen

Im Deutschen Bundestag wurde ein Hilfspaket für Griechenland beschlossen und sogar die Banken beteiligen sich. In Griechenland gehen derweil Hunderttausende auf die Straßen und demonstrieren gegen die geplanten Sparprogramme. Irgendwie undankbar, berichtet hierzulande nicht nur die BILD. Seit Wochen wird gegen faule GriechInnen gehetzt, die doch lieber arbeiten gehen und Steuern zahlen sollten, statt rumzumeckern. Was passiert da eigentlich genau?


Griechenland hat Schulden. Viel zu viel, um das irgendwie abzahlen zu können. Es musste in den letzten Jahren immer wieder Kredite aufnehmen, die später inklusive der Zinsen zurückgezahlt werden müssen. Dass Griechenland Bankrott gehen würde, war lange abzusehen. Spekulanten haben daher auf den Bankrott gewettet. Ja, richtig gehört. Man kann Geld damit machen, dass man auf den Bankrott von Ländern wettet. Das führt unter anderem dazu, dass die Zinsen für Kredite immer höher steigen und das Aufnehmen von Schulden für Griechenland kostspieliger wird. Ein Teufelskreis, aus dem das Land nicht mehr rauskommt. Die Deutsche Bank hat im letzten Jahr trotz Krise 5 Milliarden Gewinn gemacht, darunter ein Großteil aus eben diesen Geschäften mit Staatsanleihen.

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Raus auf die Straße zum Bildungsstreik 2010!

Große Bildungsstreik-Demonstration am 09.06.2010 um 10 Uhr Friedrichsplatz

Letztes Jahr gingen eine viertel Million Menschen auf die Straße, um gegen die bestehenden Missstände im Bildungssystem vorzugehen. Es kam europaweit zu zahlreichen kreativen Aktionen, Protesten und Hörsaalbesetzungen. Die Forderungen der Protestierenden sowie die dadurch angeregte öffentliche Debatte gingen inhaltlich weit auseinander. Die Reaktionen der Politik waren oberflächlich und gingen nur auf wenige Kritikpunkte ein. Unser Protest richtet sich jedoch nicht nur gegen einzelne Fehlentwicklungen der aktuellen Reformen, sondern strebt eine grundsätzlich andere Bildung an.

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Pressemitteilung der Linksjugend [’solid]

8.Mai – Ein Grund zum Feiern!

7. May 2010

Der 8.Mai 2010 ist der 65. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus. Vor 65 Jahren brach mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht das Naziregime endgültig zusammen. Die Anti-Hitler-Koalition hatte den vom faschistischen Deutschland begonnenen Weltkrieg gewonnen und die Nazidiktatur zerschlagen. Mehr als 60 Millionen Menschen starben durch den Wahnsinn des deutschen Faschismus, dem am 8.Mai ein Ende gesetzt wurde.

Für uns als linksjugend[’solid] ist dieses historische Datum jedes Jahr wieder ein fester Termin im Kalender. Wir feiern an diesem Tag den Untergang des „Dritten Reiches“ und den Sieg der Alliierten, gedenken aber auch der Opfer des Faschismus. Für uns ist klar, dass der 8.Mai nicht nur unter Linken ein besonderes Datum sein sollte.

Franziska Stier aus dem Bundessprecher_innenrat hierzu: „Der 8. Mai 1945 steht symbolisch für die Befreiung von Millionen Kriegsgefangenen, Zwangsarbeiter_innen, KZ- und Zuchthausinsass_innen sowie der Menschen in den von deutschen Soldaten besetzten Ländern. Er steht auch für die Stunde Null, für die Vision einer friedlichen und demokratischen Welt. Darum wollen wir, dass der 8. Mai gesetzlicher Feiertag wird.“

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